Stellen wir uns eine ganzseitige Anzeige im Spiegel, Focus, Manager Magazin oder Stern vor und die einzige Möglichkeit an weitere Informationen zu gelangen, ist der Abruf eines Faxes – für viele heute unvorstellbar. Aber rückblickend auf die Welt von gestern zeigt sich, wie digitalisiert unsere heutige Welt bereits ist. Wenn wir ein Magazin in die Hand nehmen und die Reaktionsmöglichkeiten auf die Anzeigen ansehen, finden wir nur QR-Codes oder Apps, die von unseren Smartphones gelesen werden wollen.
Selbst wenn wir analoge Medien lesen, sind wir mitten in der Digitalisierung.
Die Digitalisierung ist mitten in unserem Leben angekommen. Nehmen wir ein beliebiges Magazin als einen gesellschaftlichen Querschnitt werblicher Aktivitäten. Hierbei zeigt sich schnell, dass alle Bereiche des Lebens bereits digitalisiert werden. Eine kurze Analyse zeigt: Anzeigen werben für digitale Endgeräte, jedes Unternehmen, das etwas auf sich hält, bringt eine App auf den Markt. Ein Unternehmen wie Apple gerät einfach nur durch Gerüchte über neue digitale Endgeräte in die redaktionelle Berichterstattung. Abonnentenwerbung bringt ein Smartphone als Prämie. Eine Berichterstattung spricht über den „Digitalen Ball”, den „intelligenten Fußball”, der zur Fußball-WM 2014 kommt. Fußballtraining per App, alle Schussdaten werden digitalisiert und können ausgewertet werden. Von 134 Seiten im Focus Magazin beschäftigen sich über alle Rubriken hinweg 37 Seiten (inklusive Werbung) schwerpunktmäßig mit digitalen Themen.
Konzerne werben auf Smartphones im Massenmarkt. Der Mittelstand muss die Menschen hinter den Geräten erreichen.
Wie sehr die Digitalisierung unser tägliches Leben schon heute erobert hat, zeigen drei besonders eindringliche Beispiele aus demselben Magazin:
- Neue Lichtfarben für das Wohnzimmer – über Lichtsteuerung per Smartphone.
- Werbung von WMF: Eine Weltneuheit ist WMF Vitales mit Cook Assist. App-gesteuerte Kochsysteme mit Sensoren im Kochtopf zeigen an, wann das Essen fertig ist.
- Bevor Vereine einen Fußball-Star verpflichten, wird er in den sozialen Netzen auf Charakterschwächen überprüft.
Es gibt keinen Zweifel: Die Digitalisierung hat unser ganzes Leben erreicht, es gibt keinen Bereich, der davon ausgenommen ist. Diesem Trend folgend finden wir viel teuer erkaufte Werbung mit einem Trend zu den digitalen Medien. Es besteht die Gefahr, dass kleine und mittlere Unternehmer die Art der Werbung der Konzerne als Standard und notwendig ansehen und natürlich von den Kosten abgeschreckt werden. Doch es gibt keinen Grund zur Resignation, denn individuelle Leistungen können auch mit geringem finanziellen Aufwand individuell und kostengünstig im Internet vermarktet werden.
Der Einkauf von Wissen lohnt sich: Jedes Unternehmen kann sich ein digitales Leben geben!
Ich verstehe meinen Blog und meine Arbeit als Berater mit der Hilfestellung, die Kommunikation eines Unternehmens „auf den digitalen Punkt zu bringen”. Bisher ist es immer mit wenig Aufwand gelungen, das Alleinstellungsmerkmal eines Unternehmens in die virtuelle Welt zu übertragen und der eigenen Marke ein neues, digitales Leben zu geben. Es gibt unzählige einfache und kostengünstige Möglichkeiten einem Unternehmen den virtuellen Markt zu erschließen: Eine eigene App kann in sieben Minuten für wenig Geld erstellt werden, der eigene YouTube-Kanal wird zum Fernsehsender und eine Unternehmens-Facebookseite wird zur Dialogplattform. Es gibt unzählige Ansätze. Man muss nur wollen zum Sender von Informationen zu werden. Dazu ist es wichtig, sich aus der Zielgruppenperspektive mit mehrwertigem Content zu beschäftigen.
Der Mittelstand bedient keinen Massenmarkt. Er hat Kunden, die individuelle Lösungen für ihre Ansprüche suchen. Meine Zielsetzung ist es, die maßgeschneiderte Lösung für das jeweilige Unternehmen zu finden, das sich dem digitalen Markt stellen will!